Fast keine Sport- oder Bewegungsart ist mir fremd – ich bin durch und durch ein Bewegungsmensch. Es bereitet mir viel Freude mit Menschen, ob jung oder alt, im Bereich Bewegung zu arbeiten. Meine persönlichen Erfahrungen im Spitzen-, Leistungs- und Breitensport sowie mein Sport- und Psychologiestudium geben mir die Kompetenz, Praxis und Theorie zu verbinden.
Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt mit Erfolgen, Misserfolgen und mit schwierigen Lebenssituationen umzugehen.

Mein
Steckbrief

Spitzname

Ari

Geburtstag

11.10.1987

Ausbildung

BSc in Sportwissenschaft und Psychologie (Universität Bern)
BSc Physiotherapie Fachhochschule SUPSI (Landquart)
Studentin Master in Psychologie (Universität Bern)

Lieblingsmusik

Beim Sport: Elektro der harten Sorte
Freizeit: Querbeet

Lieblingsessen

Sushi, Pizza, Schokolade

Lieblingsgetränk

Kaffee in allen Formen

Hobbies

Triathlon (IRONMAN 70.3), Crossfit, surfen, langlaufen, wandern, reisen, Kultur, mein Hund (Clowie), Wasserski, gutes Essen, Kaffee trinken

Meine grössten Erfolge

1. im Sprung EM Mailand 2009
2. im Sprung WM London 2009
3. im Mehrkampf EM Mailand 2009
3. im Sprung EM Berlin 201 1
5. im Sprung Olympische Spiele Peking 2008
20-fache Schweizermeisterin
Schweizer Sportlerin des Jahres 2008 / 09 / 10

Meine Partner

Vielen Dank für die Unterstützung.

Meine Ausrüster

Vielen Dank für die Unterstützung.

Leseprobe

Mein Buch

Ariella Kaeslin – Leiden im Licht

Die wahre Geschichte einer Turnerin
von den Autoren Christof Gertsch und Benjamin Steffen

Ariella Kaeslin – eine junge Spitzensportlerin, allseits beliebt und bewundert, die Medien zeichnen zu gern das Bild vom «Schätzchen der Nation». Sie ist erfolgreich, sie gewinnt Medaille um Medaille, sie könnte noch grössere Erfolge feiern, einen Podestplatz an den Olympischen Spielen 2012 zum Beispiel. Doch es kommt der 11. Juli 2011.

Der 11. Juli 2011, Konferenzsaal des Hotels «Schweizerhof» in Luzern, Pressekonferenz. Im Buch steht: «Auftritt Ariella. Blick, Radio24, Schweizer Fernsehen, alle da. ‹Ich bin ein Mensch, der bis jetzt immer auf sein Bauchgefühl und auf sein Herz gehört hat.› Durchatmen. ‹Es ist mir nicht leichtgefallen. Es hat Mut gebraucht. Aber eben, ich habe auf meinen Körper und auf mein Herz gehört.› Sie schaut zu Boden. ‹Und darum gebe ich heute und hier meinen Rücktritt als Kunstturnerin bekannt.» Warum? Sie tritt zurück, aus dem Rampenlicht und aus ihrem vertrauten Leben als Spitzensportlerin, wie sie es seit ihrem vierten Lebensjahr kennt. Zu diesem Zeitpunkt ist sie 24 Jahre alt. Der Traum vom grossen Olympiaerfolg bleibt ein Traum. Warum?

In zahllosen Gesprächen hat die Ausnahmeturnerin den Journalisten Christof Gertsch («NZZ am Sonntag») und Benjamin Steffen («Neue Zürcher Zeitung») ihre Geschichte anvertraut. Gertsch und Steffen begleiteten Ariella seit dem Karriereende, auch in Zeiten, als niemand wusste, ob dieses Buch jemals erscheinen würde. Es ist die Geschichte einer Kindersportlerin und einer Heranwachsenden, «die Frau werden wollte und Kind bleiben musste»; die für ihre Leidenschaft leiden konnte – und leiden musste. Vor allem in der Sportschmiede von Magglingen, wohin sie als Kind gezogen war, fern der Familie und angepeitscht von einem umstrittenen Nationaltrainer. Es ist die Geschichte eines jungen Menschen, der getrieben war vom eigenen Naturell: von Perfektionismus und Trotz, vom Willen, es sich selbst und den Trainern zu beweisen, die Schmerzen und die Monotonie der ewiggleichen Trainingseinheiten auszuhalten. Die Mutter wäre immer wieder bereit gewesen, Ariella nach Hause und in das Leben einer normalen Jugendlichen zurückzuholen. Doch die Tochter liess es nicht zu. Zu sehr überwogen die Freude am Turnen, der Ehrgeiz, der Erfolg.

Wie sehr sie Raubbau an sich selber betrieb, physisch und psychisch, war ihr nicht bewusst. Bis sie ausgebrannt war. Bis zum 11. Juli 2011, als sie ihren Rücktritt gab und viele ratlos zurückliess. Warum? In diesem Buch redet Ariella erstmals ausführlich darüber – darüber, wie ihr Leben als Kinder- und Spitzensportlerin tatsächlich war. Und was sie danach durchlitt. Denn die schwierigsten Momente ihres Lebens sollten sie erst nach dem Rücktritt erwarten. Die Phasen, in denen sie jeglichen Halt verlor, standen erst bevor.